top of page

Vertrauen - Intuition - Loslassen



 

Wenn ich in mich höre, ist es die Angst, die so präsent ist.

Ich fühle in den letzten Tagen oft Angst. Ehrlich gesagt, fühlt sie sich widerlich an.

Ich spüre sie und mein Gedankenkarrusell springt an und dreht sich und dreht sich. Immer wieder. Immer weiter.


Ich versuche mir selbst zu helfen. Ich komme zur Ruhe und spüre in mich hinein. Ich versuche zu spüren, was gesehen werden möchte. So viel ist los im Außen. So viele Bedürfnisse möchten gesehen und gestillt werden.

Ich spüre mich und stülpe mich aus meinen Gedanken heraus, aus diesem Gedankenkarusell. Ich stülpe mich hinaus und versuche klar zu sehen.


Das ist verdammt schwer. Oft fühlt es sich für mich in solchen Phasen so an, als ob der eigentliche Kern, meine eigene Intuition, von der Angst umhüllt ist. Dann kann ich nicht unter diesen, ich nenne es mal: "grauen Filter" der Angst, spüren.


Es gibt Phasen im Leben, da möchte man sich vergraben. Eigentlich nicht da sein. Aber das geht nicht. Meine innere Stimme spricht dann immer: "Wer soll das alles dann halten?".


Mein Gefühl ist bei meinen Kindern. Ich spüre sie. Ich halte sie. Ich darf sie aber auch sein lassen. Darf sie ihren Weg gehen lassen. Im Vertrauen. Ich spüre unsere Verbindung, die so tief ist. Ein Band was um uns liegt und eine Basis. Ein Fundament auf dem wir stehen. Jeder Einzelne darf hier hinkommen. Darf ein Stück davon weggehen. Auch mal weit weg. Das ist alles ok. Letztendlich weiß ich für mich, dass alles gut ist und wir zusammen sind. Zusammen stehen. Zusammenhalten.


Weil die Liebe und unser "Raum" so groß ist.


Ja, im Moment wirbelt und dreht es mich. Es ist nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen. Es ist nicht immer alles heile Welt.

Mittlerweile glaube ich, brauche ich keine perfekte Welt. Ich brauche UNS. Ich brauche meine Frau und meine Kinder. Diese Menschen sind für mich essentiell. Diese Basis darf stark sein. Sie trägt viel und hält viel aus.

Manchmal glaube ich sogar, dass sich ziemlich viel von uns verabschiedet haben. Menschen, Momente,...

Aber letztendlich weiß ich, dass es gut ist. Ja, es ist gut.

Es ist gut, wie es ist. Jeder wächst weiter. Jeder geht seinen Weg.

Ich erinnere mich dann daran, zu sehen, was wir alles gewonnen haben. Wer kam zu uns?

Welche Freundschaften durften meine Kinder erfahren?

Diese konnten nur entstehen, weil sie andere Freundschaften loslassen durften. Weil sich jeder weiterentwickelt hat.


 

Jeder darf sich fühlen und darf mit seinen eigenen Mustern in Kontakt kommen. Sie sehen und spüren.


Das tun wir. Wir spüren uns, spiegeln uns und lassen uns sein. Nicht immer kommt jeder zu dem was er vielleicht gerade bräuchte. Ein Bedürfnis was im Alltag gesehen werden möchte. Nicht Jedes, kann sofort immer befriedigt werden.


Aber es darf sich eben auch mal anstauen. Dann wird es noch sichtbarer. Alle dürfen es sehen und dürfen dem Raum geben. Es darf vor allem benannt werden. Es darf thematisiert werden. Zum Beispiel: beim gemeinsamen Essen. Es darf hier darüber gesprochen werden. Transparent für Alle.


 

Der Gedankenstrudel


Auch wenn es in mir strudelt, sehe ich ein Licht was wärmt, sehe ich uns strahlen. In einer Helligkeit die warm und sanft ist.


Ich darf Ängste haben. Das ist völlig normal. Es ist auch ein Stück Selbstheilung. Selbstakzeptanz?

Selbstakzeptanz, die doch so wichtig ist.

Ich darf so sein, wie ich bin. So bin ich gut. Ich darf fühlen, darf auch streiten. Darf vor allem HEILEN.

Ich darf mich lieben, wie ich bin. Ich darf weg, von der eigenen Verurteilung, hin zur Selbstliebe.


Es war nicht immer leicht, was ich erlebt habe. Es war manchmal verdammt hart.

Es hat mich aber auch zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich durfte daran wachsen.

Es wird noch viele Momente und Situationen geben aus denen ich lernen darf.


Das erlaube ich mir. FEIERLICH!


Deshalb darf ich vertrauen. Vertrauen in meine Kinder. In deren Leben. In mein Leben. Ich darf vertrauen in meine Frau, die auch lernt sich selbst zu sehen.


 

Dürfen wir nicht ständig lernen? Ich glaube schon. Entscheidend ist es, hinzusehen. Gefühle anzusehen und sie zu hinterfragen. Woher sie kommen. Was eigentlich dahinter steht.


Es darf Liebe sein. Weil die Liebe uns trägt. Weil die Liebe hier ist und NIE vergeht.

 

Was mache ich im Alltag wenn mir alles zu viel wird?


Ich achte mich und spüre mich. Ich versuche es zumindest.

Ich achte verstärkt auf meine Ernährung und versuche gerade "emotionales Essverhalten" nicht zu praktizieren. Hier versuche ich mich, sobald Gelüste aufkommen zu hinterfragen... "Warum möchte ich jetzt Shit essen?"

Es klappt nicht immer. Ganz ehrlich. Aber ich bin auf dem Weg. Auf dem Weg, aus mir zu lernen und zu verstehen. Das Leben will auch genossen werden. Ich esse intuitiv. Im Moment. Es gibt auch Phasen im Leben, in denen das anders ist. Aber das ist ok. Ich erlaube mir dann, hinzuschauen und zu reflektieren.


Außerdem meditiere ich und (wie ihr merkt), schreibe ich. Die eigenen Gedanken in Worte zu verfassen, heilt mich ein Stück weit. Es hilft mir zu verarbeiten.



 

Was, wenn es einem der Kids nicht gut geht?


Dann stehen Gespräche an. Ich versuche dem "Raum" zu geben. Unter vier Augen. Nicht, wenn alle dabei sind. Um ein Gespür für mein Kind zu bekommen, sprechen wir erst zusammen.

Außerdem darf dann, viel gekuschelt werden. Besondere Momente, in denen die Kinder aus ihrer Balance kommen, brauchen eine Umarmung, ein offenes Ohr, ein "gesehen werden".


Auch eine Überleitung zum Lachen genieße ich oft. Es darf dann wieder gelacht werden.


Lachen heilt auch.


 

Möchte nicht jeder gesehen werden?


So wie er / sie ist?


JA. Da sind wir alle gleich.


Die Frage bleibt, wie wir damit umgehen. Hier darf jeder in die Selbstverantwortung gehen. Für sich handeln. Ja, sich auch Hilfe holen.


Oft hilft der Blick von Außen. Das ist kein Zeichen der Schwäche. Es ist ein Zeichen der Selbstachtung, der Selbstfürsorge und ein Zeichen der bewussten Entscheidung.


Raus aus der Opferhaltung. Rein in die Verantwortung.


FÜR DICH.

Von Herzen

Conny



bottom of page